Opel Adam S 33333km

33333km in meinem Opel Adam S

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Vor einem Jahr habe ich mein neues Auto, einen Opel Adam S gekauft, nachdem der Vorgänger mehr Öl als Benzin verbraucht hat. Ich hatte Überlegungen ein großes Auto zu kaufen, doch der kompakte Adam änderte meine Ansicht. Mit vielen Extras und viel Power hat er mich überzeugt.

Opel Adam S Allgemeines

Typ: Opel Adam S 2016
Motor: 1.4l 110KW (150PS)
Farbe: Blau mit schwarzem Dach

Extras:

  • Blaues Interior
  • Lenkrad- und Sitzheizung
  • R 4.0 IntelliLink
  • FlexDock
  • Multicolor Beleuchtungspaket
  • Parksensoren
  • Infinity Sound System
  • Panorama Dach
  • 18 Zoll Felgen
  • Wireless Charging

Extras die ich nicht hinzugefügt habe:

  • Parkpilot
  • Diebstahlschutz
  • Dachträger
  • Recaro Sport Sitze

Ich habe also so gut wie alles für mein Auto bestellt – ich wollte es bequem und fein haben. Als Musiker war es für mich wichtig, eine gute Soundanlage zu haben. Nicht nur weil ich nicht mehr sooo gut höre – ich mag guten Sound. Aus Komfortgründe habe mich auch gegen die Sportsitze entschieden, weil die Winter in Österreich kalt sind, und ich unbedingt eine Sitzheizung wollte.

Allgemeins

Obwohl das Auto sehr klein ist, ist im Innenraum viel Platz. Für zwei Leute. Jeder, der auf der Rückbank sitzt, wird nach ein paar Minuten einen Krampf in den Beinen haben. Diese Sitze sind eine Übergangslösung. Es ist mir allerdings ziemlich egal, mein Auto ist für mich, und für eine zusätzliche Person. Wenn jemand trotzdem mitfahre will, ist das möglich. Das muss jeder selbst entscheiden. Mit der Rückbank umgeklappt habe ich mein komplettes Bass-Setup platz. Oder zehn Kisten Bier. Oder Tonnen an Junkfood. Ich war erstaunt, wie viel ich wirklich in den Kofferraum laden konnte.

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Überall im Opel Adam S sind kleine Fischis versteckt. In den Flaschenhaltern, unter dem Wireless Charging, und wer weiß wo noch überall. Für mich war es eine angenehme Überraschung, als ich die entdeckt habe 🙂

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Zusätzliches

Das kleine aber gute und sportliche Aussehen des Autos führte zu vielen Gesprächen. Es macht mir immer Spaß, anderen zu zeigen, warum ich mich für den Opel Adam S entschieden habe.

Die Daten, die Opel bereitgestellt hatte, waren ziemlich genau. Das Einzige, das in meinem täglichen Gebrauch abweicht, ist der Verbrauch, der bei mir bei 6.8l/100km liegt, und mit 5.9 beworben wurde. Wahrscheinlich liegt dieser Unterschied an den Bergen in Tirol und Österreich.

In den ersten Monaten hatte ich Opel OnStar als Testversion verfügbar, aber nach dem Test wollte ich keine weiteren 10€ pro Monat dafür bezahlen. Der Mehrwert des Services ist für mich den Preis nicht Wert. Ich hatte meinen Spaß, meine Nachbarn zu ärgern, als ich in Mallorca über das WLAN die OnStar App benutzte, um die Hupe zu starten, aber das war im Prinzip alles, für das ich den Service nutzte.

Der Bordcomputer liefert gute Daten über den Zustand des Autos. Vor allem der Reifendrucksensor hat mich überzeugt.

Die Türen sind für ein so kleines Auto sehr groß. Für das Parken benötigt man so gut wie keinen Platz, aber die Türen schwingen sehr weit nach außen.

Nach eineinhalb Jahren kann ich bereits Schäden an der Lackierung der Motorhaube erkennen. Das ist schade, aber wahrscheinlich normal.

Der Rest macht was er soll – heizen, kühlen, wischen, … Nichts besonderes, aber alles was ich brauche.

Fahrgefühl

Ganz einfach – es macht Spaß.

Ich war nie ein Autofan. Für mich war das immer nur notwendig, um von A nach B zu gelangen. Nach der ersten Fahrt in meinem neuen, leichten und starken Auto änderte sich das aber ein wenig. Ich habe richtig Spaß auf das Gaspedal zu steigen, besonders wenn das ESP ausgeschalten ist. Andere zu überholen und Parklücken zu finden ist so leicht wie nie zu vor, und selbst lange Strecken sind nie unbequem.

Die Lenkung ist sehr direkt, und die Bremsen hauen richtig gut rein.

Nach einiger Zeit gewöhnt man sich natürlich an das Fahrgefühl, die Lenkung, die Kontrolle und die Power des Opel Adam S. Bis man ein Auto im Senegal gemietet, oder Mamas Auto ausgeliehen hat. Ich bin jedes Mal unglaublich froh, wieder zu meiner kleinen Maschine zurückzukehren.

Extras

Mein Opel Adam S ist vollgepackt mit Extras.Hier ist meine kurze Bewertung zu den einzelnen Teilen.

  • Blaues Interior

    Das macht Spaß. Man merkt es fast nicht, aber ich bin ein großer Fan von Blau, Weiß, Grau und Schwarz. Genau was ich mag.

  • Lenkrad- und Sitzheizung

    Ich weiß nicht wo ich anfangen soll, den Menschen zu loben, der sich gedacht hat, dass es eine gute Idee wäre, ein Lenkrad beheizbar zu machen. Ich bin so glücklich mit diesem Extra. Im Winter, bei -10°C, dauert es eine Minute, bis ich meine Finger fein am Lenkrad halten kann. Die Sitzheizung funktioniert auch super, auch wenn es nur EIN oder AUS gibt, ohne irgendwelche Abstufungen.

  • R 4.0 IntelliLink

    Die Navigation funktioniert super mit dem Handy. Ich weiß wirklich nicht, warum sich jemand noch integrierte Navigation kauft.
    Normalerweise nutze ich das System um Podcasts oder Audiobücher zu hören (zur Zeit: Corruption by Don Winslow) während ich zur Arbeit oder heim fahre. Die meisten Features verwende ich allerdings nicht. Ich habe noch nie daran gedacht, das Display als Fotoshow zu benutzen.

  • FlexDock

    Noch nie benutzt. Werde ich wahrscheinlich auch nie.

  • Multicolor Beleuchtungspaket

    Das schaut echt schön aus, und ist total unnötig. Aber das blaue Licht, das es auf den Fußraum wirft, gefällt mir. Ich könnte die Farben ändern – aber hey, es ist blau.

  • Parksensoren

    Auch das ist nicht wirklich notwendig, da das Parken mit einem so kleinen Auto sowieso einfach ist. Die Sensoren sind auch nicht sehr genau, und machen oft viel Lärm, obwohl noch mehr als ein Meter Abstand zum nächsten Objekt ist.

  • Infinity Sound System

    Yeah! Ich bin froh, dass ich das habe. Guter Sound, aber nicht unangenehm laut.

  • Panorama Dach

    Ein weiteres Extra, das mir eigentlich nicht viel gibt. Dennoch ist die Helligkeit, die dadurch im Opel Adam S herrscht, angenehm. Ich habe allerdings noch nie eine Sternschnuppe durch das Dach gesehen.

  • 18 Zoll Felgen

    Schwarz, und schaut gut aus. Ich habe wahrscheinlich noch nie erwähnt, dass ich schwarz und blau mag.

  • Wireless Charging

    Das ist enttäuschend. Es hat mit meinem Samsung Galaxy S7 Edge nicht wirklich funktioniert, und mein iPhone kann nicht kabellos laden. Ich weiß nicht, ob es davor mein Telefon oder das Ladegerät war, aber es hat halt nicht funktioniert. Die Platform selbst ist groß genug, um selbst ein richtig großes Smartphone hineinzulegen.

Was nicht so toll ist

Obwohl ich mit meinem Opel Adam S sehr zufrieden bin, gibt es ein paar Dinge, die nicht so toll sind:

  • Der Tank fasst nur 35 Liter
  • Der Schulterblick ist durch die große C-Säule eingeschränkt
  • Der Sicherheitsgurt ist öfters schwer zu erreichen
  • Ebenso sind die Flaschenhalter nur mit kleinen Verrenkungen verfügbar.

Das Tolle

Und das sind die Sachen, die mir nach wie vor voll gut gefallen:

  • Das Aussehen. Das passt genau zu mir.
  • Wie erwähnt, die Extras. Hauptsächlich das Sound System und die Heizung
  • Fahrgefühl
  • kleine Fischis überall im Auto
  • Der Platz, den Fahrer und Beifahrer haben

Zusammenfassung

TL;DR; – zur jetzigen Zeit ist das genau das richtige Auto für mich. Es hat ordentlich Kraft, schaut gut aus, und hat einen vertretbaren Preis. Zum Glück habe ich keine Kinder, und plane auch nichts in diese Richtung, ansonsten müsste das Auto einem Van oder was weiß ich was weichen. Für jeden, der maximal zu Zweit herumdüst, und gerne ein sportliches Gefühl dabei hat, habe ich eine absolute Empfehlung für den Opel Adam S.

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